Doreen

by teammie

About me – Doreen, 43 Jahre alt – nein… jetzt eigentlich jung!


Ich bin eine liebende und geliebte Ehefrau und Mutter unseres 11-jährigen Sohnes „Damian“ und unserer 9-jährigen Golden Retriever Dame „Beauty“.


Hauptberuflich bin als EDV Koordinatorin (-> sprich sitzende Tätigkeit) und nebenberuflich mit einer kleinen Feinkostmanufaktur tätig, hier stelle ich Fruchtaufstriche und Liköre her.


Nachtrag oder Vortrag. Das JETZT (Oktober 2016)

Ich möchte, dass Ihr das hier auf jeden Fall lest, daher setze ich diesen Artikel aus dem „jetzt“ an den Anfang, obwohl es chronologisch hinten angestellt sein müsste.

Ja, das Ende SWK liegt jetzt einige Wochen hinter mir. Ich ging, wie unten beschrieben, mit 68 kg aus der Stabi-Phase. Ich habe nun weiterhin einen roten Faden beibehalten: Ich halte mich immer  im Bereich  der erlaubten Lebensmittel auf (nur  die Verzehrmenge ist gewachsen), Brot etc. backen wir selbst – nach unseren Rezepten, andere Kohlenhydrate werden weitesgehend ersetzt, Alkohol weiterhin stark reduziert, Sport wird  weiter getrieben (mind. 3x wöchentlich). Und vor allen Dingen habe ich mein Gewicht nicht mehr aus den Augen gelassen und wiege mich täglich. Und meine zarte Rose (so hab ich es immer genannt, weil ich es nicht glauben konnte) hat kräftig Wurzeln geschlagen. Tatsächlich hat sich ein neuer Setpoint manifestiert. Auch mit Ausrutschern kann ich sehr gut umgehen (Betonung liegt auf AUSRUTSCHER) und kann mein Gewicht fast spielend leicht halten, da ich Sünden immer sofort ausgleiche.  Mehr noch. Inzwischen ist mir das Knacken meiner magischen Schallgrenze von 65 kg gelungen. Es sagt mir immer wieder, es ist doch alles möglich, wenn man nur will und ein wenig Biss hat.

Eure Doreen

Und nun zum Beginn meiner Geschichte:

Zu meinen Hobbies zählen:

  • „Die mit dem Hund läuft“,
  • schwimmen,
  • Rad fahren,
  • Nordic Walking,
  • joggen (wenn die Hüfte mitspielt – JAJA DAS ALTER (weiter lesen))
  • wandern
  • klettern
  • reisen
  • schlecht Ski fahren
  • ewiges ab- und zunehmen.

Nein, an fehlendem Sport liegt es bei mir nicht. Darauf habe ich immer geachtet und es macht mich auch glücklich, immer in Bewegung zu sein. Daher hab ich auch einen grund soliden Körper, muskulös ja, aber auch gut Fett drumherum. Von oben bis unten eine Kompaktklasse 🙂


Was zeichnet mich aus?

Ja, augenscheinlich verbreite ich gute Laune, stecke Menschen mit meiner Art zu Lachen an. Aber oft war(!) ich unglücklich. Der Blick in den Spiegel: schlimm. Die Probe am Kleiderschrank: Katastrophe. Die herumfliegenden Fotos: unterirrdisch. Und diese Gedanken waren immer irgendwo da. Nie wirklich weg. Familie, Freunde und Kollegen vom ewigen Rumgejaule genervt. Dann ein-zwei Gläser Wein und die freudige Doreen war wieder da.

Die Sachen aus dem Kleiderschrank beschränkten sich auf wenige passende Hosen, vielleicht 3 von 15. T-Shirts weit geschnitten und sollen den Bauch wegschummeln. Und auf den Fotos ….. da sieht man dann trotzdem die Wahrheit.  Die  bittere Wahrheit. So habe ich nur allzugerne Termine abgesagt, weil ich mich nicht wohl fühlte.

Hier zum Beispiel, auf einem Geburtstag, nach dem das Bild geschossen wurde, war ich todunglücklich, so schlimm sah ich doch vor dem Spiegel gar nicht aus 🙁  :

Doreen "vorher" im Mai 2016

„Vorher“ Mai 2016

Und woher das, bei so viel Sport?

Tja, ich hab so viel schon probiert, Almased, LowCarb, abends nicht essen, Vibono (nach dem Buch „Liebling die Hose rutscht“)… was auch immer. 2 kg abgenommen, dann wieder eine Feier oder eine Party und alles war wieder drauf. Das ging so schon mehrere Jahre so. Theoretisch konnte ich alles, jedem versteckten Zucker bin ich auf die Schliche gekommen. Eine echte Klugscheißerin. Jedoch eine erfolglose. Die tollsten Diätrezepte und Substitute kannte ich. Jedoch – auch von heimlichen Essen  nimmt man zu. Und vom Wein – und von dem, was man nach dem Weintrinken verzehrt. Und von schlechten Angewohnheiten erst recht. Wenn ich nach Hause kam, da stand schon mein Hund vor dem Kühlschrank, denn sie wusste, Frauchen geht sowieso direkt an den Kühlschrank. Dann was gegessen und dann Abendessen für die Familie gekocht. Gut abgeschmeckt das ganze. Na klar. Am Tisch – dann kein Hunger mehr. Dann kommen so geistreiche Aussagen: „Ich weiß nicht, warum ich so aussehe“ …. jajajajajajajaaaaa


Die Veränderung

Ein neuer Termin, Abschlussfest von Damians 5. Schuljahr. Schnell war ich mit sehr netten Müttern im Gespräch. Über unsere Fitnessuhren war schnell Gesprächsstoff gefunden. Welche Uhr hast Du? Was kann die Uhr? Wofür verwendest Du die Uhr? Was machst Du für Sport? usw. Klar kam auch gleich die Frage nach dem Abnehmen. Eine liebe Mutti und ein Ehepaar hatten es mir besonders angetan. Sie berichteten stolz und voller Begeisterung von ihren Erfahrungen. Sie sind absolut sympatische Menschen, daher fiel es mir noch einmal leichter, sich von ihrer Begeisterung anstecken zu lassen. Sie legten mir nahe: Versuch die Stoffwechselkur. Glaube uns. Belese Dich! Als am nächsten Tag auch noch meine Freundin mit dem selben Tipp ins Haus schneite, glaubte ich an so etwas wie eine Eingebung von oben!

Aus allen Richtungen –  ein und der selbe Tipp:


STOFFWECHSELKUR

 Im anstehenden Urlaub machten wir uns schlau, kauften Bücher und tauschten uns aus. Noch von Kroatien aus bestellte mein Mann die Globuli und die NEMs. Er lud mich zu einem der größten Projekte unserer Ehe ein. Sofort in Deutschland angekommen, starteten wir mit den Auffülltagen, zur Freude meines Vaters, denn der feierte an diesem Tag seinen Geburtstag. So hatte er seine Tochter nie essen sehen 🙂 Dann die ersten harten Tage, begleitet von Kopfschmerzen, aber vom Apetit und Gelüstet durchaus meisterbar. Und abends, nach der Arbeit, sofort der Austausch mit dem Mann…

Wie geht es Dir? Was sagt die Waage? Ja und die zeigte stetig weniger an. Schnell waren die Kilos der Auffülltage weg und es ging weiter bergab. Und die Stimmung bergauf. Schon am ersten Wochenende strahlten wir vor Glück, Zufriedenheit und Kraft. Unheimliche Kraft, alles aufzuräumen, ich putzte alle Fenster, mistete aus, ein neues Lebensgefühl zog in unsere Körper ein. Und stetig verloren wir Kilo um Kilo. Dann nach 11 Tagen ein zaghafter Versuch, eine heiß-geliebte, jedoch 8 Jahre nicht mehr tragbare Hose anzuziehen. Und in unser Anziehzimmer zog ein seltsamer Schein ein. ICH ZOG DIE HOSE EINFACH AN UND MACHTE LOCKER DEN KNOPF ZU ! Wisst Ihr, was das für ein Gefühl war? 3 weitere Tage später, es passten alle alten Hosen, noch von vor der Schwangerschaft. Tja, irgendein Optimismus hat immer dazu geführt, diese Hosen nicht wegzuwerfen, nun war DER TAG gekommen.

Ab der 2-3. Wochen wichen die Kilos nicht mehr so schnell, aber trotzdem immer weiter. Am 21. Tag wog ich dann 70,1 kg. Ne, so geht das nicht. Also noch eine Woche verlängert. Nun liege ich bei entspannten 68 kg. BMI: Normalgewicht. Endlich! Und heute das Beste realisiert! Joggen – ist auf einmal gar kein Problem mehr. Wie geht das denn? Die Hüfte tut danach gar nicht mehr weh – War doch das „Alter“ nicht der Grund? Nein. Das war wohl nicht der Grund. Der wahre Grund scheint gefunden und der liegt jetzt in 9 12 kleine Kilopäckchen irgendwo im Wald herum 🙂 Keine Schmerzen mehr…. mir gehört der Wald, SCHAKKAAAAA.


Mein Ziel?

Nein, ich greife nicht nach den Sternen. Erst einmal will ich nur halten, ohne Globuli, nur mit sehr gesunder Ernährung und die neu gelernten Verhaltensregeln bei behalten. Und vielleicht bis Weihnachten die 65 kg schaffen. Man muss kein halbes Essen beim Kochen kosten, zum Abschmecken. Ging ja mit den Globulis gar nicht, wird auch in Zukunft nicht mehr so kommen. Und nach dem Abendessen ist KÜCHENSCHLUSS!!! Beauty wird allein vor dem Kühlschrank stehen, wenn ich von der Arbeit komme, aber sie wird nicht traurig sein, denn ich werde sie schnappen und schon mal eine halbe Stunde mit ihr und Damian in den Wald laufen. Den Tag gemeinsam verarbeiten, um dann in den Feierabend zu starten.

Das heiße Girl von Seite 1 will ich nicht werden, ich bin realistisch, bin 43. Aber jetzt zufrieden. Und ich glaube, schon diese Zufriedenheit, macht schön. Nicht für jeden der mich sieht, das weiß ich wohl. Ich bin auch jetzt nicht dünn. Normal halt. Und das ist auch gut so 😉 denn das ist Doreen.

Aber für alle Menschen, die mich mögen und die mir am Herzen liegen und denen ich am Herzen liege, für all diese Menschen, an erster Stelle für meinen Mann und meinen Sohn, werde ich eine neue, zufriedene, glücklich-schöne,   entspannte Frau sein. ENDLICH.

Und dieses Lächeln (und die Hosen) will ich nicht mehr hergeben.

Das ist mein neues ICH.

nachherbild

 


Und weil es mir so gut tut, mag ich gerne davon abgeben.

Und dies ist die Einaldung, hier auf unserer Seite. Labt Euch an den Tipps und Rezepten.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, innere Zufriedenheit und die Stärke, damit dann auch zufrieden zu sein.

Eure Doreen